Unsere Geschichte

Die~West~Goten

Einst von den Hunnen aus unserer Heimat am schwarzen Meer bei der Donau vertrieben, zogen wir ins römische Reich jenseits der Donau. Wir suchten Schutz im damals mächtigstem Lande. Gelockt von den Versprechen des römischen Kaisers Valens, welcher uns Nahrung, Land und Schutz versprach. Doch nicht alle unseres Volkes wurden über die Grenze gelassen.Unsere starken Männer wurden in das römischen Herr gepresst und mussten das arianische Christentum annehmen.

Der Rest von uns wurde in Auffanglager gesperrt. Die von Rom versprochenen Getreiderationen erhielten wir nie. Um nicht zu verhungern mussten wir uns selbst versklaven und sogar unsere Kinder verkaufen. Als Lohn erhielten wir jedoch nur Hundefleisch. Schon damals begannen wir uns zu rüsten.

Unser Unmut wurde immer grösser und wir machten uns auf den Weg nach Marcianopel, wo uns erneut Nahrung versprochen wurde. Auf der langen Wanderung liessen viele von uns ihr Leben, vor allem Alte und Kleinkinder. Als uns dann der Zutritt zur Stadt verwehrt wurde, floss das erste mal römisches Blut. Im Jahr 377 n. Chr. begann unsere Revolution gegen das römische Reich. Wir zogen plündernd durch ganz Thrakien und beantworteten Unrecht mit Unrecht und nahmen uns mit Gewahlt was uns versprochen wurde. Niemand konnte uns stoppen.

Im Sommer 378 n. Chr. zog Kaiser Valens seine Armeen zusammen um unseren Aufstand zu stoppen.
Vor den Toren der Stadt Adrianopel traff seine Armee auf unsere 20 000 gotischen Krieger deren Herz voller Hass war. Durch eine taktische Meisterleistung besiegten wir die römische Armee und fügten dem römischen Reich die grösste Niederlage seit 400 Jahren zu. Selbst Kaiser Valens liess sein Leben in dieser Schlacht!

Wir bekamen endlich einen Friedensvertrag und ein steuerfreies Siedlungsland. Von den einheimischen Römern wurden wir nur mit Verachtung betrachtet, obwohl wir seit dem Friedensvertrag dazu gehörten. Unser Männer mussten sich dem römischen Herr anschliessen, dort an vorderster Front kämpfen und somit einen hohen Blutzoll zahlen.

Während unsere Krieger unter dem Heeresführer Alarich nicht nach Hause durften, wurden die daheim gebliebenen von den Hunnen überfallen. Abermals liessen viele unseres Volkes ihr Leben.
Unser Unmut wuchs erneut.

Als dann Kaiser Theodosius, mit dem wir den Friedensvertrag geschlossen hatten, verstarb sahen wir unsere Chance.
Alarich forderte mehr Wohlstand und besseres Land für sein Volk. Als wir eine römische Provinz in Griechenland überfielen, wurde den Römern klar das sie uns nicht beherrschen konnten. Dem neuen Oströmischen Kaiser Arcadius wurde bewusst das eine schnelle Lösung kommen musste oder die Römer würden es teuer bezahlen.

Unsere Zeit kam im Jahre 407 n. Chr.. Die römischen Krieger waren gerade damit beschäftigt die Wandalen und Franken im Norden des Reiches zurückzudrängen. Unter der Führung Alarich`s zogen viele verschiedenstämmige Krieger Richtung Rom. Unter ihnen befreite Sklaven und andere Germanen, welche nicht alle gotisch sprachen.

Unser Ziel war es vom weströmischen Kaiser Honorius nicht nur hohen Tribut an Lebensmitteln und Gold, sondern auch grosse Teile des römischen Reiches zu erhalten.

Wir zogen direkt nach Rom!!!

Im August 410 n. Chr. zogen wir ins unbesiegbare Altrom ein und machten es zum Kriegsschauplatz.
Wir mordeten, verwüssteten und richteten verherendes Leid an!

Nach 800 Jahren "invicta Roma" (unbesiegbares Rom) wurde Rom von Fremden regiert.

Von uns!!!